Viele Grüße aus IST

Liebe Martha, lieber Trie!
Nach zwei Tagen Ankara sind wir nun in Istanbul. Für mich ist hier natürlich alles sehr interessant, weiss ich doch nun wenigstens so ungefähr was ich mir angeheiratet habe. Lüben sässe am liebsten den ganzen Tag im Hamam und ich wegen der Hitze am Bosporus. Viele herzliche Grüsse Ulla + Lüben

Lüben hatte immer gewußt, dass es so kommen würde. Er hatte sich mit einer lebensfrohen, wunderschönen Frau und zwei Kindern gesehen. Aber das hatte er für sich behalten, denn das nachbohren und drängen seiner Familie hatte ihn genervt. Schon als Kind war er der Eigenbrötler gewesen. Seine drei Geschwister hatten neugierig beobachtet, was er jedes Mal im Kinderzimmer oder draußen im Garten vor sich hin tüftelte, aber sie hatten es nie verstanden. Wie auch? Das hatte er ja selbst nicht. Aber er wusste, das es zu tun war. Es musste aus ihm raus. Wörter, Bilder, Bewegungen. Die Schule hatte er irgendwie hinter sich gebracht. Sie lenkte ihn bloß von den wichtigen Dingen im Leben ab. So fühlte sich das für ihn an. Mit 18 war er sofort weggegangen. So weit weg, wie es ging. Für ihn war das Deutschland. Hier arbeitete er als Gastarbeiter, verdiente das nötigste zum Überleben und machte ansonsten genauso weiter wie in Istanbul auch.
An einem sonnigen Frühlingstag sprach er Ulla das erste Mal an. Er hatte sie schon oft hier im Park gesehen. Heute fragte er, ob er sich zu ihr auf die Bank setzen dürfe. Es war seine Lieblingsbank; von hier aus hatte man den besten Blick über die hügelige Wiese, die nach dem Winter wieder saftig grün war, auf die Frosythiensträuchern, die jetzt gelb leuchteten und die Kirschblüten, die bei jedem Windstoß wie Konfetti durch die Luft wirbelten.
Das war jetzt drei Jahre her. Drei Jahre mit zahlreichen Spaziergängen, mit langen Abenden am Küchentisch bei Ulla, mit so viel lachen zu zweit oder zu viert, mit Sören und Marit, Ullas Kindern aus erster Ehe. Und nach drei Jahren lud er sie auf die Reise nach Istanbul ein. Um ihr zu zeigen, wo er aufgewachsen war und seiner Familie seine Frau vorzustellen.

von ChatGPT:

In einem kleinen Dorf namens Kicherberg lebten Ulla und Lüben, zwei ungleiche, aber dennoch unzertrennliche Freunde. Ulla war bekannt für ihre schrulligen Ideen und ihre Vorliebe für verrückte Experimente, während Lüben eher der ruhige und bodenständige Typ war, der oft genug verzweifelt versuchte, Ullas verrückte Pläne in vernünftige Bahnen zu lenken.
Eines Tages beschloss Ulla, dass sie genug von den langweiligen Gemüsearten hatte, die sie in ihrem Garten anbaute. Sie verkündete lautstark, dass sie etwas Neues ausprobieren wollte: Essbare Blumen! Lüben war skeptisch, aber wie immer ließ er sich auf Ullas Abenteuer ein.
Ulla und Lüben begannen also, ihren Garten mit einer bizarren Mischung aus bunten Blumen zu bepflanzen. Statt der üblichen Tomaten und Karotten sprießten nun Ringelblumen, Gänseblümchen und sogar Kapuzinerkresse. Die Dorfbewohner schüttelten den Kopf über diese seltsame Idee, aber Ulla und Lüben kümmerte das wenig.
Als die Blumen endlich zu blühen begannen, lud Ulla alle Bewohner des Dorfes zu einem großen Festmahl ein, um ihre neuen Kreationen zu probieren. Sie zauberte Gerichte mit Blüten in allen Farben und Formen, von Salaten mit Ringelblumen bis hin zu Desserts mit kandierten Veilchen.
Die Leute waren zunächst skeptisch, aber als sie den ersten Bissen nahmen, konnten sie nicht glauben, wie köstlich die Gerichte waren! Ulla und Lüben hatten tatsächlich etwas Magisches geschaffen.
Das Fest wurde zu einem riesigen Erfolg, und bald darauf begannen auch andere Dorfbewohner, essbare Blumen in ihren Gärten anzubauen. Ulla und Lüben waren die Helden des Dorfes, und ihr verrücktes Experiment wurde zur Legende.
Und so bewiesen Ulla und Lüben einmal mehr, dass ein bisschen Verrücktheit und Kreativität manchmal genau das ist, was eine Gemeinschaft braucht, um zusammenzuwachsen und zu lachen.

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